„Wir haben Bock auf mehr!“

Jürgen Herrmann über Aufstiegshoffnungen, Teamspirit & den FVS-Familiengeist

Der FVS steht mit breiter Brust an der Spitze!

16 Spiele, 43 Punkte, 50 Tore – das sind Zahlen, die sich sehen lassen können! Die Jungs vom FVS haben eine bärenstarke Hinrunde gespielt, und der Traum von der Bezirksliga ist greifbar nah. Doch noch sind 14 Spiele zu gehen, und nichts ist sicher. Im ersten BolzBlattZ-Interview spricht unser 1. Vorstand Jürgen Herrmann über den bisherigen Erfolg, die Herausforderungen der Rückrunde und den Spirit, der diesen Verein so besonders macht.

Lest selbst, warum wir alle an den Aufstieg glauben dürfen – aber nicht nachlassen dürfen! 🔴⚪

Wir wollen den Aufstieg – aber wir müssen ihn uns verdienen! Der Weg ist noch lang und hart

BolzBlattZ: Jürgen, wir stehen mit 43 Punkten und einem Torverhältnis von 50:16 Toren an der Spitze. Was ist dein Ziel für die Rückrunde?

Jürgen Herrmann: Klar, mit dieser Bilanz aus den ersten 16 Begegnungen stehen wir mit einem respektablen Vorsprung an der Tabellenspitze. Es ist allerdings noch ein weiter Weg, der Grundstein ist gelegt, und deshalb muss das Team weiterhin konzentriert Fußball spielen, um das ersehnte Ziel zu erreichen – nämlich den Aufstieg in die Bezirksliga.

BolzBlattZ: Der Traum vom Aufstieg ist spürbar! Wie optimistisch bist du, dass unsere Mannschaft das schaffen wird? Was macht dich besonders zuversichtlich?

Jürgen Herrmann: Wenn man momentan nach 16 von 30 Spielen mit 5 Punkten Vorsprung Tabellenführer ist, mit einem Spiel weniger, darf man schon etwas optimistisch sein. Dennoch warten noch 14 schwere Spiele auf uns, die erst einmal gespielt werden müssen. Die Mannschaft ist sehr homogen und hat einen top Spirit. Die Vorbereitung lief sehr positiv, und deshalb traue ich dem Team sehr viel zu.

Top Spirit – genau das ist es, was den FVS in dieser Saison ausmacht! Wer bei uns auf dem Platz steht, der kämpft nicht nur für Punkte, sondern für den Verein, für die Fans, für die Stadt! Genau dieser Zusammenhalt könnte unser größter Trumpf auf dem Weg zum Aufstieg sein.

BolzBlattZ: Mit Mirco Ulm haben wir einen Leistungsträger verloren, aber mit Stephan Hiller und Putti haben wir ein starkes Duo im Tor. Wie optimistisch stimmt dich unsere Torwart-Situation? Und wie wichtig ist es, in einer so entscheidenden Saisonphase zwei starke Keeper im Kader zu haben?

Jürgen Herrmann: Zunächst bedauere ich den Wechsel von Mirco, welcher für mich sehr, sehr überraschend kam. Wie du bereits in deiner Frage erwähnst, haben wir mit Putti einen sehr talentierten jungen Torspieler, der mit großer Sicherheit seinen Weg machen wird. Wir bauen auf ihn und werden ihn fördern, soweit es von unserer Seite aus machbar ist. Dass uns Stephan in der Rückrunde zur Verfügung steht, rechne ich ihm sehr hoch an. Spiele werden hinten gewonnen, und deshalb ist es von sehr großer Wichtigkeit, zwei solch hervorragende Torspieler im Kader zu haben.


„Frühzeitige Klarheit ist Gold wert!“

 

BolzBlattZ: Unser Trainerteam Selim, Niko und Andi haben bereits für die nächste Saison zugesagt – das ist ein starkes Zeichen! Wie wichtig ist diese frühzeitige Klarheit für das Team, aber auch für den gesamten Verein?

Jürgen Herrmann: Personalfragen sind überaus wichtig, dass sie sehr früh geklärt werden – sowohl bei den Trainern als auch bei den Spielern. Dass wir uns bereits so früh für das Trainerteam entschieden haben, zeigt, dass sie unser vollstes Vertrauen besitzen und auch weiterhin bekommen. Sie machen eine überragende Arbeit und – was sehr wichtig ist – sie harmonieren glänzend mit der Mannschaft.

BolzBlattZ: Auch in der ganzen Stadt steigt wieder das Interesse an unserem Verein. Immer mehr Leute kommen zu den Spielen, die Euphorie ist spürbar. Was denkst du, was müssen wir tun, damit diese Begeisterung langfristig bleibt?

Jürgen Herrmann: (lacht) Ein Sportheim beim Oberschwabenstadion bauen! Nein, ist leider in der momentanen finanziellen Lage nicht machbar, schade eigentlich. Wir müssen im Aktivenbereich weiterhin erfolgreichen Fußball auf den Platz bringen und möglichst rasch in die Bezirksliga aufsteigen.

„Ehrenamt ist der Herzschlag des Vereins!“

Ohne Ehrenamt läuft gar nichts.

BolzBlattZ: Ein Verein besteht bekanntlich nicht nur aus Mannschaft, Vorstand und Trainern, sondern aus vielen fleißigen Helfern im Hintergrund. Was ist deine Botschaft an all die Leute, die viel Arbeit in Vereine investieren, aber oft kaum gesehen werden?

Jürgen Herrmann: Ehrenamt und Engagement für seinen Verein sind überdimensional wichtig. Ohne die vielen Helfer wäre eine Führung des Vereins nicht möglich. Als Vereinsvorsitzender des FVS bin ich stolz und dankbar, so viele Helfer zu haben, die bei Anruf springen und das Verlangte rasch erledigen. Dennoch, jeder weitere ehrenamtliche Helfer entlastet die bestehende Crew und ist sehr gerne willkommen.

BolzBlattZ: Zum Abschluss: Was wünschst du dir für die kommenden Monate? Was wäre dein persönliches Ziel, wenn du auf die Rückrunde blickst?

Jürgen Herrmann: Auf jeden Fall zunächst Frieden auf Erden, Gesundheit für alle und dass sich der positive Trend im Verein weiterhin fortsetzt. Mein persönliches Ziel dürfte klar sein: verletzungsfreie Spieler, Fairplay auf und außerhalb des Spielfeldes – und dann einen erfolgreichen Saisonabschluss. Wo der dann endet, schau’n wir mal.

 

„Gesundheit, Fairplay – und dann schauen wir, wo wir am Ende stehen!“

Das Ziel ist klar – aber geschenkt bekommt der FVS nichts! Jetzt heißt es volle Konzentration, voller Einsatz und gemeinsam die nächsten Schritte gehen.